Controlling in Netzwerkorganisationen
Diese Studie gibt einen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen eines Controlling in Netzwerkorganisationen. Durch die sich verändernden Rahmenbedingung wird die Bildung von Unternehmensnetzwerken und Kooperationen zu einem immer wichtigeren Erfolgsfaktor von Unternehmungen. Dabei sieht sich jedoch das Controlling innerhalb der Netzwerkunternehmen wie auch auf Netzwerkebene mit neuen bzw. modifizierten Anforderungen konfrontiert. Im Rahmen dieser Studie werden anhand eines organisationstheoretischen Analyserahmens die Anforderungen an ein netzwerkübergreifendes Controlling erarbeitet, um daraus einen möglichen Gestaltungsrahmen mit adäquaten Controlling-Instrumenten abzuleiten.
Projektziel
Ziel des Projekts ist es, aufzeigen in welchem Maße Controlling als Instrument zur Bewältigung des Organisationsproblems in Netzwerkorganisationen herangezogen werden kann. Hierzu werden anhand eines organisationstheoretischen Analyserahmens die Anforderungen an ein übergreifendes Controlling-System herausgearbeitet. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für einen Handlungsrahmen, der Gestaltungsempfehlungen auf funktionaler wie auf institutionaler Ebene ermöglicht.
Vorgehen
Die Vorgehensweise besteht aus zwei Blöcken: In einem ersten Schritt werden die koordinationsorientierte Controlling-Perspektive mit organisationstheoretischen Überlegungen verknüpft, um daraus einen Gestaltungsrahmen für das Controlling von Netzwerkorganisationen ableiten zu können. In einem zweiten Schritt werden diese gewonnenen theoretischen Ergebnisse anhand eines Fallbeispiels aus der Praxis (HVB Systems GmbH) illustriert.
Projektträger
Institut für Information, Organisation und Management, Prof. Picot / Dipl.-Kffr. Katrin Wenninger
Projektpartner
INLOG – Industrielle Logistik GmbH, München
Laufzeit
2 1/2 Jahre (10/2000 - 03/2003)
Sonstiges
Projektergebnisse
Wenninger-Zeman, Katrin (2003): Controlling in Unternehmensnetzwerken, Wiesbaden (Gabler), 2003.