Forschungsstelle für Information, Organisation und Management
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Der Spin-Along Ansatz

Start-ups zwischen Unternehmertum und Konzernräson

 

Kurzbeschreibung

Thema des auf zwei Jahre angelegten Projektes ist die Untersuchung des so genannten Spin-Along Ansatzes. Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass erfolgversprechende Innovationen, die nur geringe Synergien mit dem bestehenden Geschäft des Corporates haben, in der Regel besser außerhalb der Konzernstrukturen entwickelt werden können, z. B. als eigenständiges Start-up Unternehmen. Diese Innovationen nützen dort jedoch mittelfristig der Innovationsarbeit der Muttergesellschaft wenig. Die Idee hinter einem Spin-Along ist es, eine Re-Integrationsmöglichkeit bei solchen externen Innovationsprojekten aufrechtzuerhalten. Und dies bei gleichzeitiger Beibehaltung des eigenständigen Start-up Charakters. Aufgrund dieser potenziellen Re-Integration in den Konzern werden diese Ausgründungen dann auch Spin-Alongs genannt, da sie eine Mischung aus Spin-out und Spin-in Aktivitäten darstellen.

 

Projektziel

Das Projektziel besteht vor allem in der Beantwortung folgender Fragen:

1. Kann ein großes Unternehmen wie die Deutsche Telekom internes Unternehmertum und Start-ups fördern und davon gleichzeitig in seiner Innovationsarbeit profitieren kann?

2. Und falls ja, wie können solche Aktivitäten am besten umgesetzt werden? Was sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren?

 

Vorgehen

Im September 2008 wurde das Forschungsprojekt zwischen den Deutsche Telekom Laboratories (die Forschungseinrichtung der Deutschen Telekom AG in Berlin) und dem Institut für Information, Organisation und Management ins Leben gerufen. Für das IOM beschäftigt sich Theresa Michl als interne Mitarbeiterin mit dem Projekt. Auf Seiten der Deutschen Telekom ist neben dem Engagement der Laboratories Bernhard Gold (Senior Investment Manager bei T-Venture, der Venture Capital Gesellschaft der Deutschen Telekom) als externer Lehrstuhlmitarbeiter beteiligt.

 

Seit dem Start des Projekts wurde bereits eine Vorstudie durchgeführt, in der hochrangige Innovations- und Venture Capital Manager aus den verschiedensten Branchen zum Thema Spin-Along im Rahmen von offenen Interviews befragt wurden. In einem nächsten Schritt werden bis Ende 2009 Umsetzungsmöglichkeiten und Erfolgsfaktoren gelungener Spin-Along Projekte im Rahmen von Fallstudien genauer untersucht. Das Projekt soll mit einer Überprüfung der durch die Fallstudien generierten Ergebnisse in einer großzahligen quantitativen Erhebung Ende 2010 enden.

 

Projektträger

Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot / Theresa Michl

Institut für Information, Organisation und Management

 

Dr. Heinrich Arnold  / Bernhard Gold

Deutsche Telekom Laboratories, T-Venture Holding GmbH

 

Laufzeit

September 2008 – Dezember 2010

 


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