Wissenschaftliche Befragung von Universitätsprofessoren in der Betriebswirtschaftslehre
Kurzbeschreibung
Der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB) führt in Kooperation mit dem Institut für Information, Organisation und Management der Universität München eine Befragung aller aktiven betriebswirtschaftlichen Universitätsprofessoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.
Anlass für diese Studie sind die aktuellen Veränderungen in der Betriebswirtschaftslehre, ausgelöst z.B. durch die Bologna Verträge und die Reform des Hochschuldienstrechts in Deutschland, Fakultätsevaluierungen sowie die zunehmend internationale Ausrichtung in Forschung und Lehre. Diese Reformen führen zu einer Reihe von veränderten und neuen Anforderungen (z.B. hochwertige internationale Journalpublikationen als Indikator für Forschungsqualität, Drittmittelfähigkeit), welche mit bisherigen Traditionen und Kriterien nicht immer in Einklang stehen (z.B. Erwerb der Venia Legendi, Einheit von Forschung und Lehre, Bedeutung der Publikation von Büchern).
Projektziel
Ziel dieses Projekts ist es, die Zufriedenheit mit den aktuellen Reformen sowie die Anforderungen an die Berufung von Hochschullehrern in der Betriebswirtschaftslehre zu erfassen.
Diese Untersuchung soll insbesondere helfen, den Erkenntnisstand über die für erforderlich gehaltenen Qualifikationen im Markt für Hochschullehrer zu verbessern.
Vorgehen
Die Befragung besteht aus zwei Teilen:
(1) Kurzer Fragebogen zu den Einschätzungen aktueller hochschulpolitischer Entwicklungen und insbesondere der unterschiedlichen Anforderungen bei Berufungen auf typische, ordentliche BWL-Professuren.
(2) Eine auf diesen Antworten beruhende adaptive Conjoint-Analyse.
Projektträger
Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot, Dr. Marina Fiedler, Dr. Isabell Welpe
Projektpartner
Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB)
Laufzeit
April 2006 (seit )